Hallo,
meine Suche nach der Geburts/ Herkunft und leiblichen Eltern meiner Großcousine Vera Lutoschka (*1923 Schneidemühl - 2015 Berlin) bringt mich leider nicht an den Unterlagen des damaligen Reichssippenamtes vorbei.
Ich suche die Archive, welche die Unterlagen/ Akten einer vom damaligen Innenministerium des Deutschen Reiches (Reichsstelle für Sippenforschung) angeordneten "Vermessung" (auch der damaligen kleinen Vera), Dokumente der Pflegeeltern und deren Verwandten, zur Hilfe genommene Urkunden usw. aufbewahren.
Zitat Wikipedia:
Im Oktober 1933 wurden durch das Schriftleitergesetz die Journalisten zu Staatsdienern und mussten für sich und ihren Ehepartner einen Ariernachweis erbringen. Seit 1934 wurde der Personenkreis, der den „kleinen Ariernachweis“ bis zu den Großeltern zu erbringen hatte, u. a. auf alle Angestellten und Arbeiter des Reiches und der Gemeinden, auf Ärzte, Juristen und Schüler höherer Schulen ausgedehnt.
Bei ungeklärten Familienverhältnissen – etwa bei Findlingskindern oder un- und außerehelichen Geburten – und in allen Zweifelsfällen entschied die „Reichsstelle für Sippenforschung“ im Reichsministerium des Innern über den Einzelfall. Dabei lieferten ihr Universitätsinstitute oft „erb- und rassebiologische“ Gutachten.
Hintergrund:
Vera Lutoschka kam elternlos nach Deutschland, nachdem ihr Vater A. Lutoschka 1930 aus Leningrad oder Witebsk spurlos verschwand in Russland, ihre Mutter Magda zudem 1930 verstarb, und sie später in eine Pflegefamilie Max Schütze nach Schneidemühl kam. Sie war seit ihrer Geburt 1923 Adoptivkind der Eheleute Lutoschka, dann Pflegekind der Familie Felix Lutoschka, ab 1933 in der Familie Max Schütze (Regierungsbauinspektor) in Schneidemühl. Die in Schneidemühl erfolgte "Untersuchung zum Nachweis ihrer Herkunft" mit einer ausführlichen "Vermessung" ihres Körpers und Kopfes muss von einer damaligen Behörde angeordnet worden sein. Ihr 2. Pflegevater Max Schütze hatte sich - nach ihrer Erinnerung - sehr dagegen ausgesprochen, musste jedoch aber auf Grund des behördlichen Druckes - auch wegen seinem Staatsbeamtenarbeitsverhältnis - beugen.
Um diese Akte einsehen zu können suche ich dringend diese Unterlagen, denn darin können noch weitere Angaben zu ihrer tatsächlichen Herkunft/ Geburtsfamilie bzw. Umstände ihrer Adoption duch die Eheleute Lutoschka stehen. Die in den Akten vermutlich noch vorhandenen Daten sind zur Lösung unserer familienrelevanten Suche sehr entscheidend für die Nachfahren von Vera.
Über jeden Hinweis bin ich sehr dankbar!
meine Suche nach der Geburts/ Herkunft und leiblichen Eltern meiner Großcousine Vera Lutoschka (*1923 Schneidemühl - 2015 Berlin) bringt mich leider nicht an den Unterlagen des damaligen Reichssippenamtes vorbei.
Ich suche die Archive, welche die Unterlagen/ Akten einer vom damaligen Innenministerium des Deutschen Reiches (Reichsstelle für Sippenforschung) angeordneten "Vermessung" (auch der damaligen kleinen Vera), Dokumente der Pflegeeltern und deren Verwandten, zur Hilfe genommene Urkunden usw. aufbewahren.
Zitat Wikipedia:
Im Oktober 1933 wurden durch das Schriftleitergesetz die Journalisten zu Staatsdienern und mussten für sich und ihren Ehepartner einen Ariernachweis erbringen. Seit 1934 wurde der Personenkreis, der den „kleinen Ariernachweis“ bis zu den Großeltern zu erbringen hatte, u. a. auf alle Angestellten und Arbeiter des Reiches und der Gemeinden, auf Ärzte, Juristen und Schüler höherer Schulen ausgedehnt.
Bei ungeklärten Familienverhältnissen – etwa bei Findlingskindern oder un- und außerehelichen Geburten – und in allen Zweifelsfällen entschied die „Reichsstelle für Sippenforschung“ im Reichsministerium des Innern über den Einzelfall. Dabei lieferten ihr Universitätsinstitute oft „erb- und rassebiologische“ Gutachten.
Hintergrund:
Vera Lutoschka kam elternlos nach Deutschland, nachdem ihr Vater A. Lutoschka 1930 aus Leningrad oder Witebsk spurlos verschwand in Russland, ihre Mutter Magda zudem 1930 verstarb, und sie später in eine Pflegefamilie Max Schütze nach Schneidemühl kam. Sie war seit ihrer Geburt 1923 Adoptivkind der Eheleute Lutoschka, dann Pflegekind der Familie Felix Lutoschka, ab 1933 in der Familie Max Schütze (Regierungsbauinspektor) in Schneidemühl. Die in Schneidemühl erfolgte "Untersuchung zum Nachweis ihrer Herkunft" mit einer ausführlichen "Vermessung" ihres Körpers und Kopfes muss von einer damaligen Behörde angeordnet worden sein. Ihr 2. Pflegevater Max Schütze hatte sich - nach ihrer Erinnerung - sehr dagegen ausgesprochen, musste jedoch aber auf Grund des behördlichen Druckes - auch wegen seinem Staatsbeamtenarbeitsverhältnis - beugen.
Um diese Akte einsehen zu können suche ich dringend diese Unterlagen, denn darin können noch weitere Angaben zu ihrer tatsächlichen Herkunft/ Geburtsfamilie bzw. Umstände ihrer Adoption duch die Eheleute Lutoschka stehen. Die in den Akten vermutlich noch vorhandenen Daten sind zur Lösung unserer familienrelevanten Suche sehr entscheidend für die Nachfahren von Vera.
Über jeden Hinweis bin ich sehr dankbar!
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