Vorfahren von der Mittelmeerinsel Malta

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  • fossy123
    Erfahrener Benutzer
    • 01.12.2008
    • 696

    Vorfahren von der Mittelmeerinsel Malta

    Hallo Leute,

    nach einiger Suche in konnte ich nun endlich den Ursprung meiner Familie herausfinden. Dieser soll sich demnach auf der Mittelmeerinsel Malta befinden. Nur leider komme ich jetzt nicht weiter.

    Kurze Info zum Hintergrund:
    Ein adliger brachte um 1680 von einer Reise (u. a. Malta) einen "Mohren" mit. Dieser heiratete 1681 in Deutschland auf dem Schloss des adligen.
    Diese Hochzeit wurde in einem Fensterbild in der Schlosskapelle wenige Jahre später dargestellt. Sie nannten Ihn "den Mohr von Malta". Seit her heißen alle Nachkommen des Mohr von Malta - Mohr. So auch ich.

    Nur das Problem ist, das er ja nicht von Geburt an Mohr hieß sondern dies ja wohl ein eigedeutschter Name war. Sein richtiger maltesischer Name ist nicht bekannt. Daher meine Frage, wie bekomme ich seinen richtigen, maltesischen Namen heraus?

    Eventuell könnte dieser im Ehevertrag stehen, den Sie bei der Heirat schlossen oder? Vielleicht aber kommt man aber auch über den adligen weiter. Dieser hieß Adrian Adam von Stammer und gehörte der Ballei Brandenburg an. Er wurde am 24.02.1693 auf Schloß Sonnenburg (jetzt Polen) zum Ritter der Johanniter geschlagen.

    Wer hat Tipps und Ratschläge?
    Bin für alle Infos Dankbar.

    Gruß
    Mathias
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    Hallo Mathias,

    der ursprüngliche Name ist sicher kaum noch nachvollziehbar. Die Frage ist sogar, ob er tatsächlich aus Malta stammte oder in Wirklichkeit anderswo her. Es gab auch viele Fälle, wo diese Menschen, die von den Adeligen als "Souvenier" mitgebracht wurden, regelrecht verschachert und weitergereicht wurden.

    Da er auf "typisch" preußische Vornamen getauft wurde, kann man davon ausgehen, dass er erst in seiner neuen Heimat getauft wurde und vorher möglicherweise Muslim war. Wo er jedoch getauft wurde, dafür scheint es keine Hinweise zu geben. Der Großteil der Maltesischen Bevölkerung war durch die Präsenz der Orden bereits christlich getauft. Bei den christlichen Taufen war es allerdings nicht üblich, den ursprünglichen Namen des Täuflinges aufzuschreiben, denn mit den Sprachen (und der Schrift), konnten die Pfarrer allgemein sowieso nichts anfangen und es war für sie auch uninteressant. Im Kirchenbuch von Friesdorf scheint nur seine Heirat verzeichnet zu sein, denn in allen Veröffentlichungen wird nur auf diesen Heiratseintrag verwiesen.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Johannes v.W.
      Erfahrener Benutzer
      • 02.05.2008
      • 1150

      #3
      Wie Hina schreibt, dürfte der Name, wenn er nicht überliefert wurde, nie mehr herauszukriegen sein.

      Da Malta eine Drehscheibe zwischen Afrika und Europa war, ist es auch sehr die Frage, wo er überhaupt ursprünglich herkam: Kommt die Bezeichnung "Mohr" von einem etwas dunkelhäutigeren Malteken oder einem Mauren, d.h. Nordafrikaner? Oder bezeichnete es im eigentlichen Wortsinne einen Schwarzafrikaner?
      In deinem Fall könnte eine Genanalyse des männlichen Y-Gens, das von Vater zu Sohn immer weitergereicht wird, durchaus sinnvoll sein.
      Das bringt natürlich nicht den Namen , aber hilft vielleicht die Herkunftsfrage zu erhellen.

      Viele Grüße
      Johannes
      Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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      • fossy123
        Erfahrener Benutzer
        • 01.12.2008
        • 696

        #4
        @ Hina

        Sag mal, woher kennst Du Dich so gut aus in der Ecke?
        Stimmt, sein Vorname war "typisch deutsch" - August Friedrich Wilhelm Sebastian Mohr, auch genannt der Mohr von Malta (laut Kirchenbucheintrag, der mir vor liegt). Ich habe hier eine Ansichtskarte mit dem Bild der Heirat, welches bis 1997 im Fenster der Kapelle auf Schloss Rammelburg war, bevor es von dort gestohlen wurde.

        Der Pfarrer meinte, damals wurden Heiratsverträge gemacht. In diesem Vertrag könnte noch sein richtiger Name drin stehen.

        Was mich etwas stutzig macht ist, dass auch bei der Geburt seiner Kinder so viele Personen mit Rang als Taufpaten dabei waren. Insgesamt 12 Personen und das bei einem Souvenier oder Mitbringsel? Und dann die Darstellung der Heirat im Kirchenfenster. Warum? Wenn es nur ein einfacher Mann war? Mich würde natürlich schon Interessieren, was seine Rolle auf dem Schloss damals war.

        Auch meinte der Pfarrer, die von Stammer sammelten damals viele Christen pietistischer Prägung um sich. Die bekannteste ist die "Seherin" Rosamunde von der Asseburg.

        Tja, so richtig habe ich momentan irgendwie keinen Plan, wie und wo ich weitersuchen soll oder könnte.

        Gruß
        Mathias

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #5
          Hallo Mathias,

          da mein Thema der europäische Adel ist, hat man mit der Zeit einen gewissen Überblick über die adeligen Gesellschaften und deren "Merkwürdigkeiten", wenn auch nicht immer über jeden Einzelfall.

          Ein sogenannter Mohr war zu der Zeit in mitteleuropäischen Breiten durchaus etwas ganz besonderes. Mann muss sich einfach mal einige hundert Jahre zurücksetzen und Eisenbahn, Flugzeuge, Internet und all das vergessen. Wenn jemand - und das konnten nur sehr wohlhabende Leute sein - auf eine so weite Reise ging, war es ein richtiges Ereignis, das weit und breit bekannt wurde und alles wartete natürlich mit Spannung drauf, was der Rückkehrer von seiner langen weiten Reise in ferne Länder zu berichten und mitgebracht hatte.

          Die meisten Menschen konnten nicht lesen und schreiben, wussten allenfalls über andere Länder nur aus Geschichten. Alles war von einer großen Mystik umgeben. Einen Menschen von so weit her haben die meisten Menschen dieser Zeit niemals gesehen. Er war überall eine Attraktion.

          Diese Menschen wurden dann auch regelrecht vorgeführt und zählten zum "kulturellen" Zeitvertreib - leider. Ich weiß nicht, ob es Dir bekannt ist, dass noch Anfang des 20. Jh. z.B. Afrikaner im Zoo !!! ausgestellt wurden. Für uns heute ganz unglaublich und menschenverachtend aber so ein bewohntes Afrikanerdorf war ein Publikumsmagnet und sicherte volle Kassen.

          Auch in den adeligen Gesellschaften hatte das leider seinen Reiz. Allerdings wurden die - meist - Afrikaner auch entsprechend in die Gesellschaft integriert oder sagen wir es mal lieber ganz deutlich "gehalten". Sie genossen eine besondere Stellung, wurden in der Regel gut unterrichtet, ja sie erhielten durchaus Bildung, sie sollten eben auch "richtige" Preußen werden. Dass Leute aus der Gesellschaft Paten der Kinder wurden, ist durchaus als "selbstverständlich" anzusehen, denn auch das war chick und hatte nicht jeder. Selbst das Preußische Militär hatte eine Blaskapelle mit Afrikanern der Berliner Mohrenstraße (als Sklaven dahin gekommen) zusammengestellt. Diese wurden dafür gründlich ausgebildet.

          Um es aber mal ganz deutlich zu sagen, wirklich als gleichwertige Menschen wurden sie nicht angesehen, sondern eben als "Exoten". Sie waren einem sehr starken Rassismus ausgesetzt und mussten sich sehr viel gefallen lassen. Gleiches traf übrigens für die sogenannten "Zwerge", die kleinwüchsigen Menschen in den adeligen Gesellschaften zu. Sie waren alle schlicht und einfach Zeitvertreib der Gesellschaft, wurden sogar getauscht und verschachert, sie hatten den Stellenwert von kostbaren Sammelstücken, also Dingen.

          Aber zurück zu Deiner Frage. Wenn es tatsächlich einen Ehevertrag gab, so wäre er wohl allenfalls noch im Archiv vorhanden. Allerdings ist die Chance sehr gering und ich bezweifle vor allem sehr sehr stark, dass dort der richtige Name steht, denn der Mann muss ja schon vorher getauft worden sein, sonst hätte noch nicht einmal das Aufgebot bestellt werden können.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • fossy123
            Erfahrener Benutzer
            • 01.12.2008
            • 696

            #6
            Danke für Deine ausführlichen Informationen.
            Demnach scheint es wohl so zu sein, dass hier meine eigene Familiengeschichte beginnt, aber auch zugleich endet, da ich wohl weiter nicht zurück kommen werde.

            Noch möchte ich aber nicht aufgeben und mir das letzte Stückchen Hoffnung noch bewahren. Immerhin gibt mir die Antwort des Pfarrers, Zitat: "
            es müßte zur trauung des mohren ein ehevertrag vorhanden sein- das war im amt rammelburg pflicht. den bestand rammelburg kann ich jedoch -aus zeitgründen- nicht durchsehen." noch den Grund dafür.

            Wer weiß, wer weiß.
            Danke und einen schönen Gruß

            Mathias

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            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4661

              #7
              Hallo Mathias,

              wenn der Bestand bei ihm einlagert und Du dort Einsicht erhalten kannst, dann nutze die Chance, wenn Du mal ein wenig Zeit dafür hast. Wenn Du Glück hast, dann bekommst Du vielleicht einigermaßen schnell eine Übersicht, ob die Eheverträge aus dieser Zeit überhaupt noch existieren. Wenn ja, dann hast Du natürlich einiges vor Dir, es sei denn, sie sind einigermaßen nach Jahrgängen vorsortiert. Sein Heiratsdatum war ja der 17.7.1681, so dass sich das ganz gut eingrenzen lässt. Andererseits war Rammelburg ja nun auch nicht so groß, dass laufend geheiratet wurde. Ich denke, das könnte eine halbwegs überschaubare Suche werden, wenn die Archivbedingungen das einigermaßen hergeben.

              Viele Grüße
              Hina
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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              • fossy123
                Erfahrener Benutzer
                • 01.12.2008
                • 696

                #8
                Hi Hina,

                glaub nicht, das die Bestände geordnet sind. Jedenfalls laut dem Foto, welches ich von seinem Heiratseintrag gemacht habe, haben im gleichen Jahr nur noch zwei weitere Hochzeiten auf Schloss Rammelburg statt gefunden. Werd mich mal in nächster Zeit darum kümmern vielleicht einen Einblick in die Bücher zu erhaschen.

                Gruß
                Mathias

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #9
                  Hallo Mathias,

                  ich habe gerade in der Rammelburger Chronik den Taufeintrag des Adrian Adam Mohr vom 22.9.1682 gelesen. Da ist ja alles Taufpate, was in der Umgebung Rang und Namen hatte, 10 Personen, vor allem Amtsleute, viele allerdings nicht persönlich anwesend. Nicht zuletzt wurde dieser Erstgeborene ja auch noch auf den Namen des Herren v. Stemmer getauft. Die haben da ganz schön was veranstaltet .

                  Ja, vielleicht hast Du Glück und es gibt doch noch irgendeinen Hinweis. Wenn schon nicht der Name und seine konkrete Herkunft, so vielleicht der Tag und Ort seiner Taufe, denn irgendwo muss die ja auch stattgefunden haben. Das wäre dann wieder ein kleiner Mosaikstein mehr.

                  Ansonsten wäre das natürlich ein toter Punkt, den wir ja alle nicht gerade lieben. Aber wenn der um 1680 liegt ist das schon gar nicht schlecht, dann hat man ja immerhin schon einige Generationen zusammen und reichlich Familien, die es auch noch zu erforschen gilt.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • fossy123
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.12.2008
                    • 696

                    #10
                    Hallo Hina,

                    bin echt erstaunt, dass Du sogar die Rammelburger Chonik hast!
                    Die in dieser Chronik genannten Personen "Mohr" stammen wohl eigentlich alle vom "Mohren aus Malta" ab und das sind einige (ich auch ;-) ). Anhand eben dieser Taufeinträge und der dort genannten Personen, hoffe ich ja eben, dass ich doch noch irgendwo einen Namen finde oder wie Du schon sagst, ein Taufdatum. Momentan weiß ich ja nichteinmal, wann genau er nach Wippra gekommen ist bzw. wie alt er überhaupt war.

                    Das einzige, wo man vielleicht noch weiter zurück kommen könnte, wäre über seine Ehefrau, die Dorothea Neukamm. Da könnte es vielleicht noch Unterlagen geben, wobei die Kirchenbücher von Wippra erst ab 1634 glaub ich vor liegen. Viel weiter wird es also wohl nicht gehen.

                    Das schlimme an Ahnenforschung ist, das es stellenweise so lange dauert, um an irgendwelche Informationen heranzukommen.

                    Gruß
                    Mathias

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                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4661

                      #11
                      Hallo Mathias,

                      ja, dieses Hobby fordert jede Menge Geduld . Aber es wäre ja auch schade, wenn man innerhalb weniger Monate die ganze Genealogie zusammengetragen hat und sich ein neues Hobby suchen muss. So war das leider bei mir. Egal, wo ich ansetzte, es war alles schon aufbereitet. Bei ganz wenigen Linien, wo ich hätte ernsthaft forschen können, scheiterte das an nicht mehr vorhandenen Kirchenbüchern und Archivalien. Bleibt mir also nur noch, ganz wenig wirklich zu erforschen, meist nur weitergehende Informationen meiner Ahnen zusammen zu tragen. Das brachte mich dann aber auch auf die Idee, hier für andere zu "schnüffeln". Ich wollte mir ja nicht gleich ein neues Hobby suchen .

                      Die Chronik ist sehr informativ. Da kannst Du sogar sehen, wo Deine Ahnen wohnten. Das bereichert doch gleich das ganze Thema Ahnenforschung. Nur trockne Zahlen und Daten sind ja auch etwas langweilig.

                      Viele Grüße und viel Forscherglück
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • fossy123
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.12.2008
                        • 696

                        #12
                        Zitat von Hina Beitrag anzeigen

                        Die Chronik ist sehr informativ. Da kannst Du sogar sehen, wo Deine Ahnen wohnten. Das bereichert doch gleich das ganze Thema Ahnenforschung.
                        Hallo Hina,

                        wie meinst Du das, das ich sehen kann, wo meine Ahnen wohnten?
                        Anhand des Häuserverzeichnisses in der Chronik? Stimmt. Da hab ich schon einiges zusammengetragen.

                        Hast Du bestimmte Quellen die Du bei Deiner Recherche nutzt bzw. irgendwas, was vielleicht mir auch weiterhelfen könnte? Wo suchst Du bzw. was sind Deine Regionen wo Du suchst?

                        Gruß
                        Mathias

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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4661

                          #13
                          Hallo Mathias,

                          ja, das Häuserverzeichnis meine ich. Soetwas ist wirklich eine große Bereicherung, wenn man seine Familie erforscht. Wenn man dann dort weiter ansetzt - allerdings ist das dann eher nur im Archiv machbar -, kann man auch oftmals recht gut daran "ablesen", in welchen wirtschaftlichen Verhältnissen die Ahnen lebten.

                          Meine Suchgebiete, sofern ich überhaupt von suchen sprechen kann, ist ganz Europa. Da es sich aber um Adel handelt, ist das nicht sonderlich problematisch, erweitert aber den geschichtlichen Horizont im allgemeinen erheblich. Es ist aber vor allem Literaturstudium. Aus diesem Grunde habe ich auch ein riesiges Arsenal an Urkundenbüchern, Chroniken, Familiengeschichten usw. Ansonsten habe ich in einer mütterlichen Linie noch in Mainz zu forschen, eine bürgerliche Linie Zuckmayer, was mir im Augenblick aber nicht möglich ist. Da müsste ich ins Stadtarchiv, wo die KB verkartet sind.

                          In Deinem Fall denke ich aber, dass Deine einzige Chance wirklich dieses vom Pfarrer erwähnte Archivmaterial sein könnte. Ich habe auch schon mal geschaut ob ich doch noch näheres zu seinem "Mitbringer" v. Stemmen finde aber das bringt Dich alles in Deiner Linie nicht weiter, denn seine Reise hat er leider wohl nicht aufgeschrieben, bzw. es ist wohl nichts weiter darüber bekannt. Ein Familienarchiv der v. Stemmen scheint es auch nicht zu geben, so findet sich wohl lediglich reichlich verstreutes Urkundenmaterial.

                          Viele Grüße
                          Hina
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • tigoosch
                            Benutzer
                            • 12.04.2009
                            • 88

                            #14
                            Hallo Mathias!


                            Weiss nicht, ob es Dir vielleicht weiterhilft … was ich hier gefunden habe:

                            Morgenländische Reisebeschreibung” von Arnd Gebhards von Stammer

                            http://dfg-viewer.de/v2/?set%5Bimage%5D=6&set%5Bzoom%5D=default&set%5Bdebu g%5D=0&set%5Bdouble%5D=0&set%5Bmets%5D=http%3A%2F% 2Fdigitale.bibliothek.uni-halle.de%2Foai%2F%3Fverb%3DGetRecord%26metadataPre fix%3Dmets%26identifier%3D857205

                            Wann genau er die Reise unternommen hat, ist wohl nicht bekannt (im Buch steht: “vor etlichen Jahren”). Gedruckt worden ist es 1675. Die Reise ging von Venedig über Constantinopel, Alexandria, Ägypten, Babylon, Kairo, bis nach Jerusalem und über einige Mittelmeerinseln zurück nach Venedig.

                            Ich habe das Wort “Mohren” an versch. Stellen gesehen, aber ob einer mit an Bord gewesen ist? … Alles habe ich aber auch nicht lesen können. Vielleicht hast Du mehr Zeit zum Lesen und findest einen weiterführenden Hinweis?!

                            Werf’ doch auch mal einen Blick auf die “Widmung”!


                            Gruss, tigoosch

                            Kommentar

                            • fossy123
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.12.2008
                              • 696

                              #15
                              Hi Grüß Dich,

                              vielen Dank für Deinen Tip.
                              Das Buch hatte ich auch schon gefunden. Hab auch schon darin gelesen, aber leider gibt es nichts her. Keinerlei Jahreszahlen und ziemlich einfalltslos geschrieben. Gewidmet ist es dem Herrn Adrian Adam von Stammer. Das war auch der der meinen Vorfahren quasi mitbrachte. Das erste Kind des Mohren hieß übrigens mit Vornamen Adrian Adam Mohr.

                              Weitere Unterlagen zum Amt Rammelburg sollen wohl im Archiv von Wenigerode liegen. So dass ich wohl dort mal anfragen werde und versuchen were dort irgendwie ein Stückchen weiter zu kommen.

                              Danke und Gruß
                              Mathias

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