Ihr Lieben,
da ich kürzlich ein wunderbares AHA-Erlebnis hatte und meinen einen bislang "toten Punkt" insofern geknackt habe, dass ich meine eine Urgroßmutter nun endlich gefunden habe, weil ich nochmals ganz, ganz gründlich in den Berliner Adressbüchern gesucht habe, habe ich meine Erfahrungen an Euch weitergegeben in Form von "zusätzlichen Tipps" zur Benutzung der Berliner Adressbücher, s. Unterforum Berlin Wichtige Tipps. Da mich soeben per PN ein Dankeschön erreicht, weil ich diesen Beitrag als wichtigen Beitrag "geschlossen" habe, hier auf diesem Wege ein offener Beitrag, um sich zu diesem Thema ggf. austauschen zu können.
Mein Fall ist so: Mir liegt vor eine Geb.-Urk. meines Großvaters, 1877 geb., aus der geht die Anschrift seiner Eltern zum Zeitpunkt seiner Geb. hervor. In den Adressbüchern kein Eintrag! Aber unter der Straße und der Hausnummer, eine Zimmervermieterin! Erst 1889 (!) erscheint meine Urgroßmutter mit eigenem Eintrag, als Ww (ohne Vornamen!) aber unter einer anderen Namensform!!! Da war ich noch nicht sicher, dass sie es ist. Ich konnte nur hoffen. 1891 dann wieder unter der eigentlich richtigen Namensform, Vorname Initiale M. 1893 dann mit Initiale zzgl. ihrem Geburtsnamen Jetzt wußte ich, sie ist es Bis 1903 Einträge, 1904: Kein Eintrag, 1905 Eintrag im Straßenverzeichnis, viele Häuser ihrer Straße mit der Bezeichnung "Abbruch". Ab 1906 ist sie wieder da mit neuer Anschrift. Ab 1927 als Rentenempfängerin, später auch als "Privatiere".
Bis 1934 konnte ich meine Urgroßmutter "verfolgen", von der ich bis vor kurzem nur den Namen hatte und nicht viel mehr. Ich freue mich so sehr, dass sie nun eine Gestalt angenommen hat und, dass ich nun weiß, dass sie sich den Rücken krumm gemacht hat um für andere Leute zunächst Wäsche zu waschen und später den nicht minder schweren Job als Plätterin ausübte.
Meine Chronologie einer langwierigen, aber letztendlich erfolgreichen Suche anhand der Berliner Adressbücher wollte ich Euch nicht vorenthalten. Sucht solange, bis nichts mehr da ist, in diesem Fall 1943!
Ich hoffe, Ihr erlebt auch positive Wunder dieser Art mit den Adressbüchern. Geliebt habe ich die schon seit Anbeginn, aber wie man sieht, darf man nichts unversucht lassen, um den größtmöglichen Recherche-Erfolg zu erzielen.
Beste Grüße Dorothea
da ich kürzlich ein wunderbares AHA-Erlebnis hatte und meinen einen bislang "toten Punkt" insofern geknackt habe, dass ich meine eine Urgroßmutter nun endlich gefunden habe, weil ich nochmals ganz, ganz gründlich in den Berliner Adressbüchern gesucht habe, habe ich meine Erfahrungen an Euch weitergegeben in Form von "zusätzlichen Tipps" zur Benutzung der Berliner Adressbücher, s. Unterforum Berlin Wichtige Tipps. Da mich soeben per PN ein Dankeschön erreicht, weil ich diesen Beitrag als wichtigen Beitrag "geschlossen" habe, hier auf diesem Wege ein offener Beitrag, um sich zu diesem Thema ggf. austauschen zu können.
Mein Fall ist so: Mir liegt vor eine Geb.-Urk. meines Großvaters, 1877 geb., aus der geht die Anschrift seiner Eltern zum Zeitpunkt seiner Geb. hervor. In den Adressbüchern kein Eintrag! Aber unter der Straße und der Hausnummer, eine Zimmervermieterin! Erst 1889 (!) erscheint meine Urgroßmutter mit eigenem Eintrag, als Ww (ohne Vornamen!) aber unter einer anderen Namensform!!! Da war ich noch nicht sicher, dass sie es ist. Ich konnte nur hoffen. 1891 dann wieder unter der eigentlich richtigen Namensform, Vorname Initiale M. 1893 dann mit Initiale zzgl. ihrem Geburtsnamen Jetzt wußte ich, sie ist es Bis 1903 Einträge, 1904: Kein Eintrag, 1905 Eintrag im Straßenverzeichnis, viele Häuser ihrer Straße mit der Bezeichnung "Abbruch". Ab 1906 ist sie wieder da mit neuer Anschrift. Ab 1927 als Rentenempfängerin, später auch als "Privatiere".
Bis 1934 konnte ich meine Urgroßmutter "verfolgen", von der ich bis vor kurzem nur den Namen hatte und nicht viel mehr. Ich freue mich so sehr, dass sie nun eine Gestalt angenommen hat und, dass ich nun weiß, dass sie sich den Rücken krumm gemacht hat um für andere Leute zunächst Wäsche zu waschen und später den nicht minder schweren Job als Plätterin ausübte.
Meine Chronologie einer langwierigen, aber letztendlich erfolgreichen Suche anhand der Berliner Adressbücher wollte ich Euch nicht vorenthalten. Sucht solange, bis nichts mehr da ist, in diesem Fall 1943!
Ich hoffe, Ihr erlebt auch positive Wunder dieser Art mit den Adressbüchern. Geliebt habe ich die schon seit Anbeginn, aber wie man sieht, darf man nichts unversucht lassen, um den größtmöglichen Recherche-Erfolg zu erzielen.
Beste Grüße Dorothea
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